Wir als Zukunft Sebnitz hatten versprochen nach der Wahl transparent über unsere Arbeit und die im Stadtrat getroffenen Entscheidungen zu berichten.
Als ersten Punkt möchten wir das Thema „Blumenball“ ansprechen:
Der Stadtrat hat in der ersten Sitzung beschlossen, den Blumenball für Sebnitz nach 3 Jahren Unterbrechung 2020 wieder durchzuführen.
Da wir in den vergangenen Jahren oft selber als Gast den Blumenball besucht haben, wurde dem Antrag durch uns natürlich zugestimmt.
Im Beschluss des Stadtrates steht deshalb unter anderem: „Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit dem Ausrichter der Gastronomie und zwei noch zu bestimmenden Stadträten das Veranstaltungskonzept zu erarbeiten.“
Und obwohl dieses Konzept noch nicht vorliegt, wurde vom Rathaus offensichtlich bereits entschieden, dass der Blumenball ohne die traditionelle Wahl des Blumenmädchens durchgeführt werden soll. Auch die Stadträte erfuhren das erst jetzt aus der Zeitung.
Das ist ein recht fragwürdiger Arbeitsstil im Rathaus, mit dem sich Zukunft Sebnitz im Stadtrat nicht einverstanden erklären kann.
Wir verstehen dass das Blumenmädchen in der „Ball-losen Zeit“ anders gewählt werden musste, aber sobald ein Blumenball wieder stattfindet, muss auch das Wahlverfahren wieder geändert werden. Es ist ja schließlich Sinn- und Zweck des Blumenballes, das neue Blumenmädchen zu bestimmen.
Das Blumenmädchen repräsentiert für ein Jahr unsere Stadt als Kunstblumenstadt auf Messen, Festen und Veranstaltungen. Sie begleitet den Bürgermeister bei vielen öffentlichen Anlässen. Die Wahl der richtigen Kandidatin verdient daher einen angemessenen Rahmen: sie muss auch weiterhin der Höhepunkt des Blumenballs sein.
Wir glauben auch nicht dass die Wahl “zu anstrengend”, oder “zu schwierig” für die jungen Damen ist. Wer sich später vor eine große Menschenmenge stellen will um die Stadt zu vertreten, muss auch in der Lage sein eine Wahl zu überstehen.
Ohne Wahl ist der Ball nur eine normale Tanzveranstaltung, die den Namen Blumenball nicht verdient.
Wir fordern alle Stadträte auf, unser Anliegen mit zu unterstützen.